ONLINE SPRECHSTUNDE bei HIPPOline

Frage: Sehr geehrter Herr Hein! Mein Pferd ist eine 6-jährige Bayernstute mit sehr viel Potential.Allerdings wurde sie schlecht angeritten.Nun versuchen meine Trainerin und ich sie seit 1Jahr wieder locker zu reiten.Da wir aber nie über einen gewissen Punkt weg kamen,haben wir einen Tierarzt dazugeholt.Die Diagnose:mein Pferd hat Arthrose im Lendenbereich. Die einzige Möglichkeit des Tierarztes war,meinem Pferd Schmerzmittel zu spritzen.Allerdings bin ich von dieser Methode nicht sehr überzeugt.Nun hoffe ich sie haben einen rat oder haben ein paar tips zu anderen Behnadlungsmethoden. MfG Lisa Wohlrab

Frage: Gibt es eine lösung ein athrose krankes pony zu retten? wissen sie,ich reite auf eienr jugendfarm,wo noch viele andere kinder und jugendlichen sind.uns allen liegt diesses pony namens molly sehr am herzen.wir wissen aber allerdings nicht weiter.am samstag (9.3) haben wir eine versammlung eingelitten um über molly zu diskutieren.der verein hat wenig geld um sie in eine tierklinik zu bringen,müssen sie wissen.aber trotzalledem haben wir über kliniken diskutiert.wir suchen eine lösung die für uns sowie an erster stelle für das pferd richtig und gut ist.molly steht nun schon seit ca.1 einhalb jahren und ist nur kurze strecken spazierengegangen.täglich bekommt sie 11 tabletten.wir sind n dieser versammlung zum entschluss schlachter gekommen,aber ich möchte meinungen von heilmedizinern oder so wissen.bitte schreiben sie zurück.vielleicht hilft es uns ein klein wenig weiter. mfg alexandra

Antwort: Hallo Lisa, hallo Alexandra Da eure Anfragen das gleiche Thema, die Arthrose haben, gilt meine Antwort für euch beide. Eine Arthrose ist die chronische Veränderung eines Gelenkes, die durch Zubildung von Knochensubstanz im Bereich des Gelenkknorpels selbst, besonders aber am Gelenkrand und im Bereich der Bandansätze gekennzeichnet ist. Dadurch kommt es einerseits zu einer Einschränkung der Beweglichkeit und Belastbarkeit des Gelenkes, andererseits durch die rauhe Oberfläche zu einer deutlich ausgeprägten entzündlichen Reizung mit entsprechenden Schmerzen. Die Entstehung einer degenerativen Gelenkserkrankung wird durch das Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Beschaffenheit, beziehungsweise Leistungsfähigkeit der einzelnen Gelenkpartien und Gelenkgewebe gefördert. (Form-Funktions-Problem). Es ist ganz klar, dass Homöopathie eine komplette Heilung fast nie erreicht werden kann. Ziel ist es dennoch, die Funktionsfähigkeit, Schmerzfreitheit (lahmheitsfrei)zu erreichen und der Progredienz (dem Fortschreiten) des Prozesses Einhalt zu gebieten. Die pathologischen Veränderungen der Knochen- und Knochensubstanz können mit einigen tiefgreifenden Arzneien aufgehalten werden, zum Teil sogar regeneriert werden. Es haben sich eine Reiher sogenannter chronischer Mittel bewährt. Sie sollen ein Fortschreiten der Arthrose verhindern und helfen, über eine Stabilisierung des Gelenkes, akute Schübe nach Möglichkeit zu vermeiden. Dazu gehören vor allem: Calcium fluoratum, Strontium carbonicum, Harpagophytum, Symphytum, oder Rhus tox. ,eventuell Hekla lava. Sie sollten jedoch diese Arzneien auf keinen Fall einfach so der Reihe nach versuchen, sondern sie müssen immer im Zusammenhang mit dem Krankheitsbild ihres Pferdes bewertet und eingesetzt werden. Dazu ist es wichtig zu wissen ob Ruhe bessert oder verschlimmert, wie Feuchtigkeit oder Kälte sich auswirkt, ob Exostosen vorhanden sind oder nicht usw. usw. Dies muss unbedingt von einem Tierheilpraktiker bewertet werden. Die Blutegeltherapie hat sich ebenfalls besonders gut bewährt und sollte zusätzlich zu einer homöopathischen Arznei zum Einsatz kommen. Sie können mich gerne anrufen wenn sie die Adresse eines Tierarztes oder Heilpraktikers in ihrer Gegend wünschen. In der Hoffnung Ihnen etwas Mut gemacht zu haben , verbleibe ich mit besten Grüssen Roby Hein.


(c): HIPPOLINE webmaster: Claudia Müller - Redaktion, Fotos, Werbung Lou Brandenburger e-mail
http://www.hippoline.lu - http://www.hippoline.de